Spielarten der Wahrheit

2012 – Spica-Verlag/Mecklenburg

 

Dieser biografische Roman dokumentiert in freier literarischer Form die Handlungsweise eines Menschen, der unter dem Druck einer extremen politischen Form zum Opportunismus tendierte, zugleich aber beinahe heldenhaft die Fesseln der Abhängigkeit sprengte.
Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts verbrachte Rudolf Kalfhaus − anerkannte Persönlichkeit auf dem Gebiet der Forstwirtschaft, Ornithologie, des Naturschutzes, des Jagdwesens und der angewandten Meteorologie − mehr als 30 Jahre in der Abgeschiedenheit seiner ornithologischen Station inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte. Sie war gleichzeitig Ausbildungsstätte für junge Ornithologen und Fachkräfte aus verschiedenen Ländern der damaligen Ostblockstaaten und Erholungsstätte einflussreicher Funktionäre, die dort ihren Jagdtrieb illegal stillen konnten und sich damit in eine gewisse Abhängigkeit von dem Leiter der Station begaben. Seine nachgewiesene antifaschistische Vergangenheit bescherte ihm eine gewisse »Narrenfreiheit«, die er voll ausspielte. In diesem Roman werden nicht nur das wahre, ausreichend abenteuerliche Leben, sondern auch die in seinen autobiografischen Schilderungen entstandenen Parallelleben erörtert − sein ganz eigener Ritt auf der Kanonenkugel ...

 

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